So lange es Zeit gibt. Beyer.
Die Beyer Chronometrie an der Bahnhofstrasse in Zürich ist das älteste Uhrengeschäft der Schweiz: Seit über 260 Jahren und acht Generationen pflegt das Familienunternehmen die schönsten Seiten der Zeit. Und setzt dabei auf viel Tradition.

Chronologie
Im Jahre 1760 legte Matthäus Beyer im deutschen Donaueschingen den Grundstein zur eindrücklichen Familiengeschichte. Sein Enkel Stephan Beyer brachte den Namen und die Firma 1822 ins zürcherische Feuerthalen. 1860 eröffnete sein Sohn im Niederdorf das erste Geschäft in der Stadt. 1877 zog die Beyer Chronometrie mitten ins neue Epizentrum Zürichs: an die Bahnhofstrasse. Zuerst ins Gebäude der damaligen Kreditanstalt am Paradeplatz, 1927 auf die andere Seite der Bärengasse, an den heutigen Standort. Seit 1996 leitet René Beyer die Firma in der achten Generation. Wie alle seine Vorgänger ist auch er gelernter Uhrmacher.

In Dokumenten von 1760 wird erstmals ein Uhrmacher namens Beyer erwähnt.


Ursprünglich stammt die Familie Beyer aus dem deutschen Donaueschingen im Südwesten von Baden-Württemberg, wo die Beyers als Uhrmacher und Händler tätig waren. Der 23-jährige Stephan Beyer bringt den Namen 1822 in die Schweiz.

In Feuerthalen gründet Stephan Beyer um 1830 eine „Uhrenmacherei und Spezerei“. Spezereien sind Gewürze und vermutlich reist der Uhrmacher auch als Händler an die Märkte der näheren und weiteren Umgebung.


Eröffnung eines Geschäftes an der Niederdorfstrasse in Zürich. Als das Limmatquai Hauptgeschäftsstrasse wird, richtet Theodor Beyer-Danioth seine Schaufenster im gleichen Haus auf der Quaiseite ein.

Umzug in das stattliche neue Gebäude der Schweizerischen Kreditanstalt an der einige Jahre zuvor erstellten Bahnhofstrasse (Haus Nr. 25). Fünfzig Jahre lang geschäftete die Firma Beyer im „Palais de Credit Suisse“ einem Prunkbau von Alfred Escher. Die Firma wird wenige Jahre später von Adelrich Beyer (1858 - 1915) geleitet.

Umzug ins neuerstellte Haus, dem Orell Füssli-Hof, an der Bahnhofstrasse 31, wo grössere Räume gemietet werden können. Beyer ist bis jetzt an dieser exklusiven Adresse ansässig.

Die Existenz von Beyer hängt an einem dünnen Faden, ein Schicksal, dass man während der Weltwirtschaftskrise mit vielen Firmen teilt. Der Sturz diverser Fremdwährungen, das Fernbleiben deutscher Kundschaft und die Warenentwertung machen dem Geschäft zu schaffen. Doch zahlen sich die guten und langjährigen Beziehungen aus: Banken springen ein, der Vermieter reduziert den Mietzins und die Marken unterstützen Beyer.


Theodor R. Beyer, Vater der heutigen Mitinhaber, tritt ins Geschäft seines Vaters Theodor Beyer ein und übernimmt 1955 die Leitung.

Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Die Aktien befinden sich vollumfänglich in Familienbesitz.


Als Patek Philippe mit der Produktion von elektronischen Uhren beginnt, folgt ihr die Firma Beyer 1968 in diesen Branchenzweig. Die Abteilung für elektronische Zeitmessung und Akustik existiert bis 1993.

Totalumbau des Geschäftes und Eröffnung des Museums der Zeitmessung, welches später in das UHRENMUSEUM BEYER ZÜRICH umbenannt wird.


Erweiterung und nochmaliger Umbau des Geschäftes (Ausstellungsräume, repräsentative Verkaufsräume, zusätzliche Schaufenster und Büros) und des Museums.

Die operative Geschäftsleitung wird von der 8. Generation, Muriel Zahn-Beyer und René Beyer, übernommen. Ab 2003 führt René Beyer das Geschäft alleine.


Totalumbauten der bestehenden Geschäftsräumlichkeiten innen und aussen.

Eröffnung der eigenen Goldschmiedeabteilung. Unsere sechs Goldschmiede fertigen edle Schmuckstücke und Juwelen.


Wir feiern unser 250-jähriges Jubiläum mit exklusiven Events und lancieren Uhren sowie eine neue Schmucklinie speziell zu diesem Jubiläum. Die Geschichte wird in einem Jubiläumsmagazin aufgearbeitet.

Die Räumlichkeiten werden renoviert und umgebaut. Es entsteht ein neuer Rolex-Corner und ein separates Diamond-Center wird eröffnet.


Eröffnung der Patek Philippe Boutique gleich nebenan. Dies ist die erste händlergeführte Patek Philippe Boutique in der Schweiz.

Integration des Uhrmacher- und Goldschmiedeateliers oberhalb des Ladengeschäfts. Jetzt arbeiten alle Mitarbeitenden vereint unter einem Dach.


Zehn Bienenvölker zügeln auf das Dach der Beyer Chronometrie. Für René Beyer wird der Traum vom eigenen Honig wahr.
Im März müssen die Einzelhandelsläden zur Eindämmung der weltweiten Pandemie für 8 Wochen schliessen – so auch das Ladengeschäft von Beyer.

Das Ladengeschäft an der Bahnhofstrasse erhält ein völlig neues Gewand. Vorbote der neuen Räumlichkeiten ist ein kunstvoller Pop-Up-Pavillon, der die Gäste während des 5-monatigen Umbaus in gewohnter Manier empfängt. Auch kommunikativ wird eine neue Ära eingeläutet: Mit dem neuen Slogan «Solange es Zeit gibt» und einem Redesign der Website.


Beyer ist das älteste Uhrengeschäft der Welt - und das erste, das sich mit eigenen Uhren-NFTs ins Metaverse wagt. In Zusammenarbeit mit namhaften Designern und FTSY 8 Fictional Studio entstanden die einzigartigen Uhren-Designs der Time Warp Collection, welche als collectible NFTs erworben werden können.

Heute beschäftigt Beyer 62 Mitarbeiter, welche im Verkauf (Beyer Uhren & Schmuck sowie Patek Philippe Boutique), im Service, der Administration sowie im Uhrenatelier tätig sind.